Wenn ich Prozesse habe, die aus vielen, kleinen, am besten unabhängigen Arbeitsschritten bestehen und ich mich um nichts kümmern will, ist AWS Lambda für mich das Mittel der Wahl. Aber es gibt die 5-Minuten-Laufzeitbegrenzung. Was mache ich also, wenn ich Prozesse habe, die regelmäßig länger laufen? Vor diesem Problem stehen wir immer wieder, wenn wir Medien wie Filme oder Hörbücher verarbeiten und absichern müssen. Transkodieren, automatisch Previews erstellen, mit Wasserzeichen absichern, das alles sind Arbeitsschritte, die eng an die Abspielzeit des Mediums geknüpft sind und deswegen gerne über die magische 5-Minuten-Marke geraten. In diesem Talk zeigen wir, wie wir dieses Problem mit AWS Batch gelöst haben, so dass es sich von außen betrachtet kaum von einer echten serverless-Lösung unterscheidet. Batch erlaubt uns die Verarbeitung in Einzelschritten abzuhandeln, einfach Abhängigkeiten zwischen diesen Einzelschritten zu definieren und stellt selbstständig sicher, dass einmal angestoßen die ganze Verarbeitungskette durchläuft. Es bleibt allerdings an uns, den Überblick über die angestoßenen Prozesse zu behalten. Dann aber bietet Batch nicht nur die für dieses Szenario nötige Compute-Power, sondern das auch noch zu einem günstigeren Preis als er in Lambda möglich wäre.