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Der „KI×UX Explorer“ – vom KI-Theater zur UX-M...

Der „KI×UX Explorer“ – vom KI-Theater zur UX-Magie #UXCE25

Wie Sie systematisch KI-Features entwickeln, die echte Probleme lösen – anstatt nur Innovation zu signalisieren, wie z. B. Website-Chatbots, die allzu oft die Nutzeranfragen nicht verstehen.

Die meisten KI-Implementierungen scheitern nicht technisch, sondern beim Nutzererlebnis. Diese Präsentation stellt den „KI×UX Explorer“ vor, ein praktisches Toolkit, das Teams dabei hilft, den Dschungel der KI-Möglichkeiten strategisch zu durchqueren und erfolgreiche KI-Anwendungsfälle zu identifizieren, um kostspielige Tech-Experimente zu vermeiden.

Erleben Sie eine frische Perspektive auf KI – völlig untechnisch und greifbar: entdecken Sie die Menagerie der KI-Kreaturen und deren Fähigkeiten sowie wie und wo wir sie nutzen können, um Nutzer-/Kundenerlebnisse zu verbessern (und damit das Geschäft voranzutreiben).

Das Framework bietet sofort anwendbare Tools über mehrere relevante und oft übersehene Dimensionen hinweg – Für Teams, die bereit sind, das KI-Theater hinter sich zu lassen, bietet dieses Framework den systematischen Ansatz, um KI zu identifizieren, zu gestalten und zu implementieren, die das Nutzererlebnis wirklich verbessert.

#KI #KünstlicheIntelligenz #AI #ArtificialIntelligence #UX #UserExperience #CX #CustomerExperience #AIDesign #Produktstrategie #ServiceDesign #DigitaleTransformation #KIIntegration #MenschZentrierteKI #Innovation #Framework #Toolkit #Canvas #Carddeck #UXCE25 #UXCampEurope

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Benno Lœwenberg

June 08, 2025
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Transcript

  1.   DER KI×UX EXPLORER:    VON KI-THEATER ZU UX-MAGIE  UX

    CAMP EUROPE, BERLIN 8. JUNI 2025 BENNO LŒWENBERG
  2.   DAS BEISPIEL-PROBLEM  —Sarahs E-Mails werden nicht mehr mit ihrem

    iPhone synchronisiert (es ist 22:30 Uhr & morgen steht eine wichtige Präsentation an) —die einzige Support-Option ist dieser Bot (vereinfachtes Beispiel)
  3.   KI HEUTE  —Jeder fügt irgendwie KI-Funktionen hinzu —KI-Features liefern

    oft nicht den erwarteten Mehrwert —Nutzer probieren einmal und lassen dann links liegen —oft fehlt die strategische Integration in UX/CX
  4.   DIE UX×KI HERAUSFORDERUNG  „Schnell etwas zu bauen ist dank

    KI leicht. Doch zu bauen, was Menschen wirklich wollen, bleibt herausfordernd.“ Quelle: Caitlin Sullivan
  5.   WAS WÄRE WENN …  + KI nahtlos das Kunden-/Nutzererlebnis

    verbessert? + wir systematisch die richtigen KI-Anwendungsfälle für gute UX identifizieren?
  6.   DURCHBLICK IM KI-DSCHUNGEL  Eine systematische KI×UX Expedition: Direkt identifizieren,

    welche UX-Herausforderungen wo und wie mit KI verbessert werden können oder welche neuen Möglichkeiten sich durch KI für UX auftun.
  7.  Teich    Interaktionsmodell (UI-Element)   Fluss    User-Flow (Nutzeraufgabe)   Plateau   

    User-Journey (Nutzerziel)  Grafik: Benno Lœwenberg  KONTEXTEBENEN 
  8. UX-Probleme in allen Ebenen finden und auf der richigen Ebene

    lösen.   KONTEXTEBENEN FÜR KI×UX  Grafik: Benno Lœwenberg
  9. Grafik: Benno Lœwenberg Kernfragen: Wie kann KI diese spezifische Interaktion

    verbessern? Wie sichtbar sollte die KI an diesem Punkt sein? Welche Rückmeldung benötigen Nutzer hier?   EBENE 1: INTERAKTIONSPUNKT 
  10. Grafik: Benno Lœwenberg Kernfragen: Wo in der Sequenz schafft KI

    den größten Mehrwert? Wie kann KI Schritte im Ablauf reduzieren? Kann KI den nächsten Schritt antizipieren?   EBENE 2: USER FLOW 
  11. Grafik: Benno Lœwenberg Kernfragen: Welche Teile der Journey erzeugen Reibung?

    Wie kann KI bisher isolierte Bereiche verbinden? Welche Journey-übergreifenden Daten können die KI-Performance verbessern?   EBENE 3: USER JOURNEY 
  12. —Problem-Ort: Mobile App (begrenzter Bildschirm, schwierige Diagnose) —Lösungs-Ort: Desktop-Browser (optimaler

    Kontext) —Herausforderung: Traditionelle Chatbots versagen – keine geräteübergreifende Intelligenz   BEISPIEL: VERORTUNG  (vereinfachtes Beispiel)
  13.  SHOW-ZÜCHTUNG (KI-THEATER)  —Aufmerksamkeit erheischend, aber losgelöst —Chatbot-Icons in Ecken —„AI-powered“

    Marketing-Badges —Funktionen, die neue Bedienmuster verlangen —hohe anfängliche Neugier, kaum anhaltene Nutzung
  14.  ÖKOSYSTEM-SPEZIES (NATIVE KI)  + tief integriert, echte Probleme lösend +

    Netflix: Personalisierte Thumbnails + Spotify: Discovery Playlists + Google Photos: Smart Organization + Apple: Face ID Autentifikation
  15.   SCHLAU STATT SCHAU  Außergewöhnliche KI-Erlebnisse gestalten und schaffen, die

    wirklich zählen – von Oberflächenfunktionen bis hin zu vollständig integrierten Lösungen.
  16.   DIE KI-MENAGERIE ENTDECKEN  Der KI-Dschungel wimmelt von mehr Kreaturen,

    als es auf den ersten Blick erscheint — jede mit einzigartigen Superkräften zur UX-Verbesserung. Die Kunst liegt darin zu wissen, welche Kreatur man für welche UX-Herausforderung herbeiruft.
  17.   DIE EMOTIONSLESERIN  + Fähigkeiten: Emotions- und Stimmungserkennung aus Text,

    Sprache und Gesichtsausdrücken + Verhalten: Reagiert auf Nutzerfrust, passt Tonfall entsprechend an + Anwendungsfälle: User Insights, Customer Satisfaction Monitoring Beispiel: Erkennt frustrierte Chat-Nachrichten → eskaliert zu menschlichem Support
  18.   DIE KONTEXTADAPTIERERIN  + Fähigkeiten: Situationsbasierte Interface-Anpassung + Verhalten: Lernt

    aus Nutzungsmustern, passt sich proaktiv an + Anwendungsfälle: Individuelle UX, Adaptive Interfaces Beispiel: Arbeitszeiten → Business-Modus, Abends → Entspannter Modus
  19.   DIE PROZESSBELEITERIN  + Fähigkeiten: Situationsbasierte Interface-Anpassung + Verhalten: Lernt

    aus Nutzungsmustern, passt sich proaktiv an + Anwendungsfälle: Individuelle UX, Adaptive Interfaces Beispiel: Arbeitszeiten → Business-Modus, Abends → Freizeit-Modus
  20.   DIE LÖSUNGSFINDERIN  + Fähigkeiten: Mehrstufige Workflow-Führung mit Zielorientierung +

    Verhalten: Antizipiert nächste Schritte, hält Nutzer auf Kurs + Anwendungsfälle: User Flows + Customer Journeys Beispiel: Onboarding-Prozess → führt durch 5 Schritte, merkt sich Fortschritt
  21. Grafik: Benno Lœwenberg  KI-SPEZIES-   STAMMBAUM  Specializialisiert (Domänenspezif.) FinTech 4 HealthTech

    4 IndustrialTech 4 Sprachmodelle Machinelles Lernen Hybrid (multimodal) Computer- Vision Interaktiv 5 (Conversational) Vorhersagend 5 Kontextuell 4 (kontextgewahr) Emotions- erkennung 3 Kreativ 5 (Generativ) Wahrnehmend 5 (Mustererkenng.) Emotions- erkennung 1 Wahrnehmend 5 Wissens- verarbeitend 4 Personalisierung 4 Intelligente Automation 4 Anleitung 4 Visuell kreativ 3 (Gen. Vision) Lösungsfinderin Schützend 4 (Sicherh. & Vertr.) Audio Ton 4 (Audio-Verarbeit.) Kommunizierend 2 (Sprach-Interface) Autonome Systeme 3 Agentische KI 3 Kontextadaptiererin Emotionsleserin Prozessbegleiterin
  22. KI-Fähigkeiten mit Nutzerbedürfnissen abgleichen + Nutzerprobleme den KI-Fähigkeiten zuordnen +

    Passgenauigkeit bewerten: Hoch/Mittel/Niedrig + optimal passende Option(en) auswählen   ABGLEICH PROBLEM VS. KI-FÄHIGKEIT 
  23. + Warum perfekt geeignet: LLM-Grundlage: Versteht natürlichsprachliche Problembeschreibungen + Kontextübergreifend:

    Erkennt Probleme geräteübergreifend + Lösungsorientiert: Fokus auf praktische, umsetzbare nächste Schritte + Adaptive Kommunikation: Passt sich an Nutzer-Expertise an → Die Lösungsfinderin kombiniert Problemverständnis + Lösungskompetenz + geräteübergreifende Intelligenz   BEISPIEL: LÖSUNGSFINDERIN  (vereinfachtes Beispiel)
  24.   AUTONOMIEGRADE DER KI  1. KI informiert – KI schlägt

    vor, Mensch entscheidet 2. KI unterstützt – KI assistiert dem Menschen aktiv 3. KI kollaboriert – KI und Mensch arbeiten zusammen 4. KI führt aus – KI macht es, Mensch überwacht 5. KI entscheidet – KI arbeitet völlig selbstständig
  25.  KI-AUTONOMIE  Grafik: Benno Lœwenberg 100 % Mensch KI 0 % 1. informiert

    2. unterstützt 3. kollaboriert 4. führt aus 5. entscheidet Mensch KI geteilte Verantwortung KI-Dominanz
  26.  BEISPIELE  1. Dashboards, Reportings, Analysen 2. Intelligente Autokorrektur, Terminvorschläge 3.

    Co-Design, gemeinsame Problemlösung 4. Automatisierte Kundenbetreuung, Routineprozesse 5. Algorithmischer Handel, Predictive Maintenance
  27.   UX-FAKTOR: OVERRIDE  Grafik: Benno Lœwenberg informiert unterstützt kollaboriert führt

    aus entscheidet 100 % Mensch KI 0 % Mensch KI Die Möglichkeit, die KI jederzeit zu stoppen oder zu übersteuern
  28.   UX-FAKTOR: HUMAN IN THE LOOP  Grafik: Benno Lœwenberg informiert

    unterstützt kollaboriert führt aus entscheidet 100 % Mensch KI 0 % Mensch KI Der Mensch arbeitet aktiv mit der KI zusammen Wenig Zusammenarbeit Mensch außen vor
  29. + KI übernimmt: Problemerkennung, Analyse, Lösungsvorschläge + Mensch entscheidet: Welche

    Lösung zu versuchen, wann zu eskalieren + Nutzer fühlt sich ermächtigt, nicht ersetzt + KI beschleunigt Problemlösung + Rückgriff auf menschlichen Support immer verfügbar   BEISPIEL: UX SWEET-SPOT   (vereinfachtes Beispiel)
  30.   BEWUSST SICHTBARE KI  + wenn Transparenz Vertrauen schafft +

    bei komplexen Entscheidungen + für aktive Nutzerkontrolle
  31.   NAHTLOS INTEGRIERTE KI  + wenn Effizienz im Vordergrund steht

    + bei routinemäßigen, risikoarmen Aufgaben + für reibungslose Workflows
  32. Wenn Nutzer Probleme haben, wollen sie verstehen, wie ihnen geholfen

    wird + Nutzer versteht die KI-Begründung + mehrere Lösungswege sind transparent + Nutzer kann alternative Ansätze wählen + baut Vertrauen in KI-Empfehlungen auf   BEISPIEL: INTERFACE-ANTEIL 
  33. + echte Nutzerprobleme lösen — die besten Erlebnisse fühlen sich

    wie pure Magie an + Technologie verschwindet, Nutzerbegeisterung bleibt + unsichtbare Integration schlägt auffällige Features + bestehende Abläufe verbessern, keine zusätzlichen schaffen   DIE KI×UX ZAUBERFORMEL 
  34. Modul Designer Kundenerlebnisse gestalten Modul Builder Umsetzung ermöglichen Modul Explorer

    KI-Anwendungsfälle identifizieren Grafik: Benno Lœwenberg   DAS KI×UX SYSTEM